Wichtiger denn je: Die Pflegezusatzversicherung!

Massiv steigende Kosten für das Pflegeheim und die 24h-Pflege – der Eigenanteil wird teurer. Um die Kosten für die Betreuung in einem Pflegeheim bezahlen zu können, müssen Pflegebedürftige oder deren Angehörige immer tiefer in die Tasche greifen. Im bundesdeutschen Durchschnitt sind es aktuell 1.830,84 Euro, die ein Pflegebedürftiger monatlich als Eigenanteil für ein Pflegeheim aufbringen muss – und die Preisspirale dreht sich weiter nach oben. Mit einer Pflegezusatzversicherung lassen sich die steigenden Kosten abfangen.

Im Unterschied zur Krankenversicherung wurde die Pflegeversicherung von Anfang an nicht auf volle Kostendeckung angelegt. Sie leistet – ob gesetzlich oder privat – grundsätzlich nur Zuschüsse zu den tatsächlich anfallenden Pflegekosten. Die Versicherten tragen daher einen nicht unerheblichen Teil des Pflegerisikos weiterhin selbst. Absicherung hiergegen ist im Rahmen privater Pflegezusatzversicherungen möglich.

Private Versicherungen bieten Versicherungsschutz an, um Versorgungslücken abzudecken, zumindest zu reduzieren. Dieser Versicherungsschutz kann unabhängig davon vereinbart werden, ob man gesetzlich oder privat pflegepflichtversichert ist. Der Versicherungsabschluss ist zwar grundsätzlich freiwillig, aber sehr zu empfehlen.

Dabei gibt es drei Formen des Versicherungsschutzes: Die Pflegerentenversicherung: ist eine besondere Variante der Lebensversicherung, bei der in Abhängigkeit von den geleisteten Beitragszahlungen eine nach Pflegebedürftigkeit gestaffelte Pflegerente gezahlt wird; Die Pflegekostenversicherung: erstattet ganz oder teilweise die nach den Leistungen der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung verbleibenden Kosten. Die Pflegetagegeldversicherung: zahlt bei Pflegebedürftigkeit ein kostenunabhängiges und frei verwendbares Tagegeld in vereinbarter Höhe. Hier ist sogar eine besondere staatliche Förderung über Zuschüsse möglich – Stichwort: Pflege-Bahr. Die Prämienkalkulation orientiert sich nicht am Einkommen, sondern am individuellen Risiko beim Eintritt in die Versicherung. Dies wird wesentlich durch das Lebensalter und den Gesundheitszustand bestimmt. Je älter man bei Versicherungsbeginn ist, umso höher fallen die Beiträge aus.

Dieser Überblick zeigt: Bei der Wahl- und den Gestaltungsmöglichkeiten einer privaten Pflegepflichtversicherung ist Expertenrat hilfreich. Ich helfe Dir gern, das für Dich passende Angebot zu finden.
Quelle
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